kiBon Version 2024.5.0 / 2024.5.2 / 2024.5.3 – Release vom 18.03.2024

Gemeinde: Familiengrösse bei geteilter Obhut

In kiBon wurde ein Fall zur Berechnung der Familiengrösse ergänzt, welcher mit dem vorhandenen Fragebaum nicht abgedeckt war und somit die Berechnung nicht korrekt hinterlegen konnte.

Die Problematik entstand, wenn ein Kind in kiBon erfasst wurde, für das kein BG/TS-Antrag gestellt wird und es sich nicht um das gemeinsame Kind beider Antragssteller handelt.

Wurden in diesem Fall die Fragen unter dem Register «Kinder» folgendermassen beantwortet:

• Lebt das Kind abwechselnd bei Ihnen und in einem anderen Haushalt (geteilte Obhut)? Ja

• Möchten Sie für das Kind einen Betreuungsgutschein beantragen oder das Kind für die Tagesschule anmelden? Nein

So wurde das Kind nur halb zur Familiengrösse gezählt.

Um diesen Fall nun korrekt abbilden zu können, wurde in kiBon eine neue Frage hinzugefügt, welche die Berechnung der Familiengrösse korrekt analysieren kann.

Wird nun der Antrag allein gestellt oder in einem Konkubinat, welches noch keine zwei Jahre dauert, wird neu unter dem Register «Kind» zusätzlich gefragt, ob die Obhut des Kindes mit der anderen erziehungsberechtigen Person geteilt wird, mit welcher der Antrag eingereicht wird.

Wird diese Frage mit JA beantwortet, so zählt das Kind als Ganzes zur Familiengrösse.

Wird diese Frage mit NEIN beantwortet, so zählt das Kind zur Hälfte zur Familiengösse.

Gemeinde/Institution: Schnittstelle zu kiBon

Bei der Schnittstelle zu kiBon bestand die Problematik, dass die gesendeten Mutationsmeldungen nicht korrekt verarbeitet wurden.
Wenn eine Mutationsmeldung via Schnittstelle an kiBon gesendet wurde, in kiBon jedoch bereits eine offene Mutation (In Bearbeitung Antragsteller oder Gemeinde) zu diesem Antrag vorhanden war, wurde diese Mutationsmeldung nicht in den Posteingang gesendet, sondern wurde der offenen Mutation direkt hinzugefügt.

Dieser Vorgang darf nur bei einem noch nicht verfügten Erstantrag eintreffen. Sobald ein Antrag bereits verfügt wurde, müssen alle Mutationsmeldungen der Institution, welche an kiBon gesendet werden, im Posteingang zu finden sein.

Dieser Fehler konnte nun behoben werden. Mutationsmeldungen, welche via Schnittstelle an kiBon gesendet werden, landen nun im Posteingang, wo sie von der Gemeinde manuell oder automatisch dem Antrag hinzugefügt werden müssen.

Diverses

• Allgemeine Verbesserungen und kleinere Anpassungen
• Allgemeine Weiterentwicklungen kiBon